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Die Brennwerttechnik entlässt die Abgase Ihrer Heizung nicht ungenutzt in die Umwelt.

Wenn Wasser erwärmt wird, bildet sich Wasserdampf.
Bei der Umwandlung von Wasser in Wasserdampf wird eine ganze Menge Energie benötigt. Diese Energie wird im Wasserdampf gespeichert.

Wenn der Dampf wieder zu Wasser kondensiert, kann man einen Teil dieser Energie zurückgewinnen.
Nach diesem einfachen Prinzip funktioniert die Brennwerttechnik.

Umgesetzt auf Ihre Heizungsanlage bedeutet das, das den Abgasen nicht nur die Abgaswärme, sondern auch der größte Teil der "versteckten Wärme" entzogen und für das Heizsystem genutzt wird.
Durch Abkühlen der Abgase kondensiert der mitgeführte Wasserdampf und setzt dabei Wärme frei.

Wie kommt es zu Wirkungsgraden von über 100% bei Brennwertgeräten ?

Die Antwort ist ganz einfach:

Man unterscheidet zwischen Heizwert und Brennwert.

Der Heizwert gibt die Wärmemenge an, die ohne Nutzung der Abgase abgegeben wird.

Der Brennwert hingegen gibt die gesamte Wärmemenge an, die bei der Verbrennung frei wird, also auch die Wärme, die im Wasserdampf der Abgase gebunden ist. Je größer die Differenz zwischen Heizwert und Brennwert ist, um so effektiver ist der Einsatz von Brennwerttechnik.
Traditionell wird der Wirkungsgrad auf den Heizwert bezogen.
Um konventionelle Heizkessel und Brennwertkessel vergleichen zu können,
hält man an dieser Definition fest und addiert den zusätzlichen Wärmegewinn aus der Kondensation der Abgase - daher die Wirkungsgrade von über 100%.
Brennwertgeräte gibt es für Öl und Gas, als bodenstehender Kessel, wandhängendes Gerät, zusätzlichen Warmwasserspeicher oder Kombigerät.
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Quelle: VIESSMANN